Der Beruf des Malers: zu Besuch im Malerbetrieb am 24.11.

Heute haben wir zu viert den Malerbetrieb Palette in der Kühnemannstraße besucht. Ebenso viele Mitarbeitende haben uns das Maler- und Lackiererhandwerk nähergebracht: Steffi, Jasper, Christopher und Frau Baumgärtner vom Sozialpädagogischen Dienst.

Zuerst haben wir uns das riesengroße Gelände des Betriebes angeschaut und durften dort in das Firmenauto klettern mit dem zu den Kundinnen und Kunden gefahren wird. Darin gab es allerhand zu entdecken: Pinsel verschiedener Größen, Farbeimer, Leitern und vieles mehr. Jeder und jede durfte sich sogar mal hinter das Steuer setzen.

Danach ging es in die Lagerhalle. Dort durften wir uns Farbpaletten für die Wandanstriche anschauen und unsere Lieblingsfarben suchen. Nachdem wir dann bereits auf das Malerhandwerk eingestimmt waren, haben wir uns selbst als Maler*in ausprobiert. Wir haben zunächst eine Sockelleiste auf eine Platte geklebt. Dazu braucht es neben einer Acrylpistole eine ruhige Hand. Dann haben wir die Sockelleiste mit Malerklebeband abgeklebt, damit sie weiß bleibt. Dies kannten die meisten von uns schon von Streicharbeiten im eigenen zu Hause. Damit die Farbe nicht auf unsere Kleidung gelangt, wurde improvisiert: Müllbeutel haben sich kurzerhand in Schutzanzüge verwandelt – eine sehr gute Idee! Mit unseren lustigen Anzügen durften wir endlich zur Farbe greifen. Wir hatten sehr viel Spaß. Die Profis haben uns dabei unterstützt, dass die Farbe auch wirklich in jede Ecke gelangt und nichts daneben geht. Das ist gar nicht leicht! Die Farbwalzen und Pinsel, die wir verwendet haben, durften wir danach mit einem speziellen Gerät reinigen.

Begeistert von unseren schönen Ergebnissen und den freundlichen Mitarbeitenden wollten wir gerne noch mehr über diesen spannenden Beruf wissen. Steffi hat uns erzählt, dass die Ausbildung drei Jahre dauert und ein mittlerer Schulabschluss benötigt wird. Man sollte sich außerdem für Mathe interessieren um zum Beispiel ausrechnen zu können, welche Menge an Farbe man zum Streichen von einer Wand benötigt. Auch Interesse an Chemie sollte vorhanden sein und man sollte sich nicht vor körperlicher Anstrengung scheuen.

Wir haben Steffi gefragt, ob es einen ganz besonderen Moment in ihrem bisherigen Berufsleben gegeben hat. Sie hat uns verraten, dass es sogar ganz viele gibt: Als Maler entdeckt man immer wieder neue Orte in Berlin und sieht wie andere Menschen leben. Auch wir finden das sehr spannend und sind dankbar für diesen tollen Einblick in das Malerhandwerk!

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